{"id":980,"date":"2015-02-18T12:46:32","date_gmt":"2015-02-18T10:46:32","guid":{"rendered":"http:\/\/www.bcm-wiehl.de\/?page_id=980"},"modified":"2015-02-18T12:46:32","modified_gmt":"2015-02-18T10:46:32","slug":"forderungsabtretung","status":"publish","type":"page","link":"http:\/\/localhost:8888\/bcmwiehl\/forderungsabtretung\/","title":{"rendered":"Forderungsabtretung"},"content":{"rendered":"

Grunds\u00e4tzliche Fragen zur Forderungsabtretung<\/h1>\n

Die Forderungsabtretung ist eine M\u00f6glichkeit, einen Teil der ausstehenden Forderungen zu liquidieren. Bei der Forderungsabtretung handelt sich um den Weiterverkauf von bestehenden Forderungen, auch Factoring genannt. Der Gl\u00e4ubiger (Zedent) \u00fcbertr\u00e4gt die Forderungen an einen neuen Gl\u00e4ubiger (Zessionar). Der Zedent erh\u00e4lt einen Teil des Forderungserl\u00f6ses auf sein Konto. Dieser Fall ist oft g\u00fcnstiger, als der totale Forderungsausfall. Aus diesem Grund wird die Forderungsabtretung h\u00e4ufig im Forderungsmanagement angewendet, um drohende Verluste zu minimieren.<\/p>\n

Wovon der Erfolg der Forderungsabtretung abh\u00e4ngig ist<\/h2>\n

Die Abtretung einer Forderung gestaltet sich in vielen F\u00e4llen schwierig. Zuerst muss ein Unternehmen gefunden werden, welches bereit ist, die Forderungen zu kaufen. Dies h\u00e4ngt davon ab, wie hoch der K\u00e4ufer die Erfolgsaussichten beim Schuldner einsch\u00e4tzt. Je h\u00f6her die Erfolgsaussichten stehen, desto mehr kann der Verk\u00e4ufer f\u00fcr die Forderungsabtretung verlangen. Die Bonit\u00e4t (die Zahlungsf\u00e4higkeit des Schuldners) bestimmt ma\u00dfgeblich die H\u00f6he des Kaufpreises. Eine niedrige Liquidit\u00e4t des Schuldners, und damit die geringe Wahrscheinlichkeit, dass der Schuldner die offenen Rechnungen begleicht, senkt den Kaufpreis erheblich.<\/p>\n

Wann eine Forderungsabtretung nicht m\u00f6glich ist<\/h2>\n

Grunds\u00e4tzlich ist jede Forderung abtretbar, sofern die Existenz der Forderung ausreichend bestimmbar ist. Das hei\u00dft, es muss nachweisbar sein, dass der Gl\u00e4ubiger tats\u00e4chlich einen Anspruch gegen\u00fcber seinen Schuldner hat. Ein Vertrag zwischen den Gesch\u00e4ftspartnern ist ein m\u00f6glicher Nachweis daf\u00fcr. In diesem Vertrag sollten beide Gesch\u00e4ftspartner, der Kaufpreis und der Leistungsumfang genannt sein.<\/p>\n

Dennoch gibt es F\u00e4lle, in denen eine Forderung nicht abgetreten werden kann. Eine Forderungsabtretung ist bspw. nicht m\u00f6glich, wenn:<\/p>\n