Schuldtitel verkaufen - Business Capital Management

Unbezahlte Forderungen bereiten Unternehmen häufig Probleme. Es wird Kapital gebunden, ohne dass daraus laufende Verbindlichkeiten bedient oder neue Investitionen getätigt werden können. Ein Mahnverfahren ist teuer und das Debitorenmanagement erfordert den Einsatz von eigenen Ressourcen. Dieses ist oft aber die einzige Option. An diesem Punkt wird die Forderung eine zahlungsgestörte Forderung. Der Schuldner befindet sich in Verzug, zahlt trotz Mahnung nicht und es wird davon ausgegangen, dass der Schuldner diese Forderung auch bei weiterer Aktivität nicht zahlen wird.

Allerdings gestaltet sich das Mahnverfahren langwierig und in dieser Zeit ist die Liquidität des Unternehmens gemindert. Den außergerichtlichen Mahnungen folgt das gerichtliche Mahnverfahren, welches, je nach Verhalten des Schuldners, einen langen Klageweg bedeuten kann.

Von der zahlungsgestörten Forderung zum Schuldtitel / titulierten Forderung: Was passiert, wenn das Mahnverfahren erfolglos bleibt?

Prinzipiell ist ein Schuldtitel ein Anspruch eines Gläubigers gegenüber einem Schuldner. Somit ist ein Schuldtitel auch eine Forderung. So werden z.B. Schuldverschreibungen im Sinne des § 371 BGB auch als Schuldtitel bezeichnet. Eine zweite Variante des Schuldtitels ist der Vollstreckungstitel. In diesem Falle verbrieft der Schuldtitel als Urkunde die Ansprüche des Gläubigers.
Sollte der Schuldner auf die Bemühungen des Gläubigers nicht reagieren oder die Rechtmäßigkeit der Forderung durch ein Gericht festgestellt werden, so wird aus der Forderung eine titulierte Forderung oder ein Schuldtitel.

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Ein urkundlich festgestellter Schuldtitel hat zwei große Vorteile:

  1. Die titulierte Forderung ermöglicht die Vollstreckung der Forderung durch einen Gerichtsvollzieher
  2. Der Schuldtitel verlängert die Verjährungsfrist auf 30 Jahre. Somit kann die Forderung auch zu einem späteren Zeitpunkt geltend gemacht werden.

Bis zu diesem Punkt liegt bereits ein zeit- und ressourcenintensives Verfahren hinter dem Betreiber der Forderung. Wenn nun eine titulierte Forderung vorliegt, kann über einen Gerichtsvollzieher die Forderung eingetrieben werden. Dieser kann versuchen, dass der Schuldtitel als ganzen Betrag, über die Versteigerung von Sachwerten oder per Ratenzahlung beglichen wird. Bis die Forderung letztendlich gänzlich beglichen worden, ist die Liquidität des Gläubigers eine erhebliche Zeitspanne vermindert und das Kapital aus der titulierten Forderung gebunden. Daneben besteht immer weiterhin ein Ausfallrisiko, weil die zahlungsgestörte Forderung nicht beglichen werden kann. Eine Alternative zu den kosten- und zeitaufwändigen Vollstreckungsverfahren ist der Verkauf des Titels. Business Capital Management (BCM) aus Wiehl ist auf Forderungsankauf von zahlungsgestörten Forderungen spezialisiert und bietet schnelle Lösungsansätze für Gläubiger, die ihre Schuldtitel verkaufen möchten.

Der Verkauf des Vollstreckungstitels

Wenn der Vollstreckungstitel verkauft wird, geht das Risiko an den Käufer (Factor) und das Unternehmen erhält dafür sofort liquide Mittel. Außerdem entfällt durch den Verkauf des Titels die Forderung in der Bilanz. Der Ankaufpreis sinkt bei titulierten Forderungen deutlich im Vergleich zu anderen Verfahren des Factorings. Meist sind schon im Vorfeld erfolglose Maßnahmen getroffen worden. Das Ausfallrisiko liegt beim Käufer der titulierten Forderung deutlich höher. Dafür sind keine weiteren Maßnahmen im Debitorenmanagement mehr nötig und Ressourcen werden für andere Verwendungen frei. Somit lohnt es sich, den Schuldtitel zu verkaufen, auch zu einem geringeren Preis.

Welche Vorteile der Verkauf titulierter Forderungen bietet

Trotz der geringeren Quote hat der Verkauf von Schuldtiteln noch weitere Vorteile. In der Regel ist der Kaufpreis für die Forderung zeitnah verfügbar. So können Unternehmen neue Investitionen tätigen oder eigene Verbindlichkeiten tilgen. Damit steigen die Eigenkapitalquote und die Bonität, wodurch günstigere Kredite bei Bankinstituten möglich sind. Zusätzlich sinken die Kosten für die Verwaltung und Betreibung der zahlungsgestörten Forderungen.

Mit dem Verkauf der Forderung wird verhindert, dass die Forderung verwirkt, weil das Haftungsrisiko nun beim Käufer liegt. Die Forderung muss nun nicht mehr abgeschrieben  werden und gleichzeitig erhöht sich die eigene Liquidität.

Eine gute Lösung: Schuldtitel an BCM Wiehl verkaufen

Führt das außergerichtliche Mahnverfahren nicht zum gewünschten Erfolg bleibt meist nur noch die Erwirkung eines Vollstreckungsbescheides. Da dieses Verfahren sehr aufwendig und teuer ist, lohnt es sich die Forderung zu verkaufen. Der Verkauf sorgt für die schnelle Liquidität und verbessert die Bonität. Business Capital Management kauft Ihre Schuldtitel und zahlungsgestörten Forderungen und minimiert das Ausfallrisiko.

Sie möchten Ihre Schuldtitel verkaufen und haben noch Fragen? Nutzen Sie unser Kontaktformular und nehmen Sie unverbindlich Kontakt mit uns auf. Unser professionelles Team steht Ihnen gerne für eine umfassende Beratung zur Verfügung.

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